Ohne Ostereier ist Ostern für viele Menschen unvorstellbar. Zwei Drittel der Deutschen bemalen noch Ostereier und mehr als die Hälfte verstecken sie während der Feiertage im Haus oder Garten. Ein schöner Brauch, an den ich mich noch gern erinnere, wie ich mit meinem Korb suchend durch den Garten flitzte. Doch was hat das alles mit dem Christentum zu tun? Von außen wirkt das Ei kalt und tot, doch in seinem Inneren erwächst neues Leben und ist Zeichen der Fruchtbarkeit. So stand das Ei für die frühen Christen symbolisch für die Wiedergeburt des Lebens und somit für die Auferstehung von Jesus Christus. Die Verbindung von Osterfest und Eiern hat aber möglicherweise eine weitere Ursache, so durften in der Fastenzeit keine Eier verzehrt werden. Man kochte sie daher und bewahrte sie bis Ostern auf. Die Eier färbte man früher rot, so symbolisierte man das Blut Christi. Bis zum Osterfest hatten sich eine Menge davon angesammelt und verschönerten so die Osterfeiertage. Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest. Dirk Hillmer