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BG 01 engelwurzDie Andacht am 28. September stand ganz im Zeichen der Erzengel. Es war der Vorabend des Gedenktages vom Erzengel Michael und im Fokus stand die Engelwurz deren lateinischer Name lautet „Angelica archangelika“ und bedeutet Engel Erzengel. Gleich zweimal erscheint das Wort Engel und unterstreicht die Kraft der Engelwurz als schützender Engel in Pflanzengestalt. Ihren Namen soll die Engelwurz dem Erzengel Raphael verdanken. Die Sage erzählt, er sei einem Gläubigen erschienen und habe ihn auf die Engelwurz und ihre Heilkraft hingewiesen. Die Engelwurz ist eine zweijährige große Pflanze, die bis 2 Meter hochwachsen und viel Platz beanspruchen kann. Sie besitzt hellgrüne, stark ausladende, dreifach gefiederte Blätter sowie große Blütendolden. Alle Teile der Engelwurz sind genießbar. Die Norweger, Isländer und Färöer essen bis heute Stängel und Wurzel als Gemüse zubereitet oder roh im Salat. Die pulverisierte Wurzel lässt sich als Gewürz verwenden, die kandierte Wurzel ergibt eine dem Orangeat ähnliche Backzutat, und kandierte Stängel sind eine köstliche Spezialität in den Alpenländern. Die verdauungsfördernde Engelwurz ist zudem eine beliebte Komponente verschiedener Kräuterliköre. In Duftpotpourris fixiert sie den Duft. Nach der Vorstellung der Pflanze erzählte Frau Stork aus dem Buch Tobit (Tobias), einer Spätschrift im Alten Testament. Die Geschichte von Tobias spielt in der assyrischen Hautstadt Ninive und der näheren Umgebung. Sie schildert wie der Erzengel Raphael Tobias auf seinen Reisen unerkannt begleitet. Durch Raphael, dessen Name „Gott heilt“ bedeutet, lernt Tobias seine Ehefrau Sara kennen und kann mit einem Heilmittel bei der Rückkehr nach Ninive die Blindheit seines Vaters heilen. Zum Abschluss haben wir „Der Mond ist aufgegangen“ gesungen, auswendig, denn wir hatten bei der Planung nicht daran gedacht, dass es im September früher dunkel wird… und es gibt ja im Bibelgarten kein Licht. Der Vollmond erschien dann auch, allerdings etwas später, nachdem wir den Engelwurztee, Engelkekse und die kandierte Engelwurz genossen hatten. Vielen Dank allen Teilnehmern, die diesen schönen Abend mit uns geteilt haben. Unsere nächste Andacht findet am Montag den 11. Dezember, im Rahmen des lebendigen Adventskalenders, um 17:00 Uhr im Bibelgarten statt. Sie sind alle herzlichst eingeladen. Bringen Sie bitte eine Laterne, Taschenlampe oder ähnliches mit, damit wir wieder einen stimmungsvollen Abend erleben können. Bis dahin eine gute Zeit

Petra Stork und Heike Elsne
Gemeindebrief, Ausgabe 6 2023

 

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Liebe Leserinnen und Leser. Wir haben gewagt, was wir uns schon all die Jahre vorgenommen und gewünscht hatten. Und es hat geklappt. Am 29. November um 17:00 Uhr fand die erste Adventsandacht im Bibelgarten statt. Für den Anlass hatten wir die Fichte mit Weihnachtskugeln und bunten Walnussschalen dekoriert. Und da es ja kein Licht im Bibelgarten gibt, wurden von fleißigen Helfern zahlreiche Windlichter aufgestellt, die den Garten in ein faszinierendes Licht tauchten, wie Sie auf den Bildern sehen. Nach dem stimmungsvollen Beginn mit dem Adventslied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ las Frau Stork einen Meditationstext über die Walnuss. Sie erinnerte uns an Ideen und Gefühle, die wir mit der Walnuss in Verbindung bringen. Erinnerungen an die Form der Nuss, den Geschmack und Gerüche der Walnuss, das Gefühl eine Nuss in der Hand zu halten, welche Ideen und Gefühle bei dem Gedanken an „die harte Schale mit dem weichen Kern“ aufkommen, und unsere Ideen, für die kommende Zeit, das kommende Jahr, jedes Jahr ist anders: „Meine Adventsnuss, mein Adventskern. Mein Weihnachtskern. Den will ich entdecken ... für mich finden ... und mir gut bewahren ..., im Herzen bewahren. Ich will diesen Kern auf meinen Weg mitnehmen durch diese Advents- und Weihnachtszeit, immer wieder er-fassen – wie diese Nuss mit ihrem noch verschlossenen Kern. Ich bin gespannt, was mir Advent und Weihnachten in diesem Jahr zeigen und mir vielleicht für das nächste Jahr mit auf den Weg geben.“ Anschließend an „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …“ durfte jede/r für sich oder jemanden anderen eine Walnuss an den Weihnachtsbaum hängen, mit Hoffnungen und guten Wünschen. Nach dem „Vater unser“ spendete Frau Stork noch den Segen, und den möchte ich Ihnen für das neue Jahr auch noch mit auf den Weg geben: „Ich wünsche dir, dass die Adventszeit in dir ein Sehnen entfacht. Nach einem Licht, das ins Dunkel fällt. Ich wünsche dir, dass Hoffnung in dir Feuer fängt, auf den, der zur Erde kommt und sie verwandelt. Ich wünsche dir, dass sein Licht in dir brennt und durch dich leuchtet ins Dunkel der Welt.“ Im Licht von ganz vielen Laternen und Kerzen haben wir Walnusskekse genascht, Glühwein und Punsch genossen, geplaudert und uns gute Wünsche für das kommende Jahr mit auf den Weg gegeben. Herzlichen Dank an unsere Besucher und den Helferinnen und Helfern, den großen und ganz, ganz besonders den beiden Kleinen: Luana und Letizia. Die Bilder wurden uns freundlicherweise von Nadine und Sven Schäfer zur Verfügung gestellt. Vielen Dank. Wir sehen uns im Bibelgarten 2023, Termine entnehmen Sie bitte dem Gemeindebrief.

Petra Stork und Heike Elsner
Gemeindebrief, Ausgabe 1 2023

Das gab es in all den Jahren nicht, aber leider war es heute unumgänglich. In den letzten zwei Jahren ist es im Bibelgarten vermehrt zu Vermüllung, Zerstörungen der Gartenanlagen und Störungen durch laute Musik bis in die späten Abendstunden gekommen. Wir haben versucht, mit dem Aufhängen von Mülltüten und Hinweisschildern doch bitte den angefallenen Müll wieder mit nach Hause zu nehmen, die Situation abzumildern und den freien Zugang zum Garten ganztägig zu gewährleisten. Es gab Bemühungen Besucher anzusprechen und auf die Problematik aufmerksam zu machen. Auch das Aufstellen von Aschenbechern, das Fixieren der Anlagen und Bänke mit Schrauben, und auch das immer wieder mit viel Zeitaufwand und durch viele helfende Hände Aufsuchen und Entsorgung des Mülls war und ist zermürbend. Am letzten Aprilwochenende ist es nun eskaliert. Neben den üblichen Verschmutzungen wurden die Hinweisschilder heruntergerissen, das Schloss vom Wasserfass aufgebrochen und… es wurde versucht den Bauwagen aufzubrechen! Das ist eine Qualität, die wir erschreckend finden. Diese Ereignisse stehlen nicht nur die Zeit für den Garten, für das Pflanzen und Pflegen, es macht auch traurig und ärgerlich. Hubert Plagge und ich betreuen den Bibelgarten ehrenamtlich, jede Woche zwei bis drei Stunden, im Frühjahr und Herbst auch locker mal die doppelte Stundenzahl. Das bedeutet nicht nur Blumen und Gemüse säen, pflanzen und ernten, sondern auch Hecke schneiden, Rasen mähen, das Unkraut in Schach halten und vieles mehr. Hin und wieder bekommen wir Gartenstühle oder auch die Gartenbänke geschenkt. Die müssen jedes Jahr gestrichen und sicher befestigt werden, damit den dort spielenden Kindern nichts passiert. Über die Besuche zahlreicher Jugendlicher in den Mittags- und Abendstunden haben wir uns eigentlich gefreut. Es zeigte uns nur, wie wichtig gemütliche Rückzugsräume draußen in der Natur bei jedem Wetter auch für Jugendliche und Kinder sind. Aber leider hatte das dann die zunehmende Vermüllung des Bibelgartens zur Folge. Ja, … jetzt sind Polizei und das Ordnungsamt informiert, waren vor Ort. Wir haben uns fürs Erste entschieden, die Bänke abzubauen und den Durchgang zum Wall zu schließen. Besuche und Führungen gibt es bis auf Weiteres nur nach Absprache. Angekündigte Veranstaltungen finden natürlich statt. Wie es weitergeht? Ob wir weitermachen? Ja, ich denke schon, wir sind ja schließlich Bibelgarten vernarrt! Aber, …lassen Sie uns ein bisschen Zeit

Heike Elsner und Hubert Plagge
Gemeindebrief, Ausgabe 3 2023

Liebe Leser.

Sie kennen das. Ein schöner warmer Frühlingsmorgen und die ersten warmen Sonnenstrahlen locken in den Garten. Ein kuscheliges Wolltuch um die Schultern und schon geht es hinaus. Das Gras ist feucht vom Tau, kühl aber erfrischend. Tief durchatmen und die Ruhe und Stille dieses Morgens, das Vogelgezwitscher und das Summen der Hummeln und Bienen genießen. „Am leuchtenden Sommermorgen geh ich im Garten herum. Es flüstern und sprechen die Blumen, ich aber, ich wandle stumm.“ So schön kann nur Heinrich Heine diese Momente beschreiben. Wir möchten Sie auch dieses Jahr wieder ganz herzlich einladen zu unseren Abendandachten, und zwar am Dienstag, den 13. Juni und am Donnerstag den 13. Juli jeweils um 9:00 Uhr.

Petra Stork und Heike Elsner
Gemeindebrief, Ausgabe 3 2023

Im Februar 2010 haben wir in unserer Gemeinde nach ausgedienten Stühlen gefragt. Mittlerweile haben die ausgedienten Stühle einen neuen Platz und eine neue Aufgabe gefunden. Sie stehen im Bibelgarten und sind bunt und lebendig geworden.

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Überwinterungsplätze gesucht

Zum zweiten Mal wird es nun in unserem Bibelgarten Herbst. Da suchen wir Menschen, die die ein oder andere Pflanze in Obhut nehmen. Mehr erfahren sie weiter unten.
Zunächst aber möchten wir mit Ihnen einen Blick in unseren herbstlichen Bibelgarten werden. Denn wie in jedem anderen Garten auch gibt es paar letzte Blumen - die Anemone, die an Jesu Gleichnis von den Blumen auf dem Feld erinnert gehört dazu.

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Noch ist im Bibelgarten nicht viel zu sehen. Das Frühjahr hat nach einem langen Winter gerade erst begonnen. Hier und da stecken Narzissen und Tulpen vorsichtig ihre Blätter aus dem Boden. Die frostempfindlichen Pflanzen sind noch im Winterquartier. Die Schäden des Winters lassen sich erkennen - die Feige z.B. scheint erfroren zu sein. Aber auch da ist noch Abwarten angesagt. Vielleicht treibt ja noch etwas aus.
Zu sehen ist Zeit eine Installation im Bibelgarten, die sich mit Jesu letzter Reise nach Jerusalem beschäftigt. Wenn Sie da weiterlesen möchten, klicken Sie hier.

Und wenn Sie einen Rundgang durch den Bibelgarten machen möchten, dann lesen Sie einfach auf dieser Seite weiter.

Wer durch den Südwall geht, kann bemerken: es tut sich was im Kindergarten-Bibelgarten.

Es ist geräumt worden, wenn der Gemeindebrief erscheint, wird der Abendmahlstisch aus der Kirche schon aufgestellt sein und hoffentlich das ein oder andere schon gesät sein.

Der nachstehende Plan zeigt, wie es ungefähr werden könnte.

Bibelgartenplan

Wir suchen nun Menschen, die uns einzelne Pflanzen finanzieren, spenden oder ... .

Hier ist die Liste - vielleicht finden Sie ja was, wo Sie sagen: "Ja, das ist das, was ich gerne spenden möchte".

Wir suchen Spender für:

  • Dattelpalme
  • Ölbaum
  • Feige
  • Apfelbaum
  • Zypresse
  • Brombeere
  • Cistrose
  • Weinstöcke
  • Mandelbaum
  • Wacholder (nicht in Flaschen!)
  • Etrog-Zitrone
  • Maulbeere
  • Rose
  • Pfingstrosen
  • Johanneskraut
  • zwei Gartenbänke

Übrigens ganz unabhängig vom Kindergarten-Bibelgarten - letztens ist uns wieder eine gute Idee zur Unterstützung begegnet: Jemand hat an seinem runden Geburtstag für den Kindergarten gesammelt und es ist eine erkleckliche Summe zusammen gekommen.
Dafür "Danke".

Und vielleicht ist das ja auch eine Möglichkeit für Sie.
Der Kindergarten kann's brauchen.

"Im Bibelgarten blühen viele Blumen. Oh, wie das duftet!“

and2019 03Das waren zusammengefasst die Themen der Andachten im Bibelgarten am 24. Juli und 14. August.
An zwei wunderschönen Sommerabenden haben wir uns im Bibelgarten getroffen und Andacht gefeiert. Im Juli war es um 19:00 Uhr noch so warm, dass Regenschirme, die anlässlich der „Langen Kulturnacht“ erschaffen wurden, einen sehr praktischen Dienst als Sonnenschirme übernahmen.