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Evangelisch - reformierte Kirchengemeinde Horn


Nach dem Gottesdienst am 09.12. um 17 Uhr gibt es dieses Jahr einen „lebendigen Advent“. Das bedeutet, dass es nach dem Gottesdienst um 18 Uhr auch ein adventliches Singen mit Adventsliedern und Weihnachtsgebäck, sowie Punsch geben wird. Die Kirche ist dann adventlich mit Kerzenschein geschmückt und das Wetter kann uns dann auch nichts anhaben, denn alles findet in der Kirche statt. Jeder ist gerne willkommen, um 18 Uhr mitzusingen und zu klönen. Diese dreißig Minuten haben wir im hektischen Advent Zeit, um zur Ruhe und Besinnung zu kommen, machen Sie Gebrauch davon, ich würde mich freuen, Sie auch bereits zum Gottesdienst zu sehen.
Ihre Erika Flake


Die Andacht am 28. September stand ganz im Zeichen der Erzengel.
Es war der Vorabend des Gedenktages vom Erzengel Michael und im Fokus stand die Engelwurz, deren lateinischer Name lautet „Angelica archangelika“ und bedeutet Engel Erzengel. Gleich zweimal erscheint das Wort Engel und unterstreicht die Kraft der Engelwurz als schützender Engel in Pflanzengestalt.
Ihren Namen soll die Engelwurz dem Erzengel Raphael verdanken. Die Sage erzählt, er sei einem Gläubigen erschienen und habe ihn auf die Engelwurz und ihre Heilkraft hingewiesen.
Die Engelwurz ist eine zweijährige große Pflanze, die bis 2 Meter hochwachsen und viel Platz beanspruchen kann. Sie besitzt hellgrüne, stark ausladende, dreifach gefiederte Blätter sowie große Blütendolden. Alle Teile der Engelwurz sind genießbar. Die Norweger, Isländer und Färöer essen bis heute Stängel und Wurzel als Gemüse zubereitet oder roh im Salat. Die pulverisierte Wurzel lässt sich als Gewürz verwenden, die kandierte Wurzel ergibt eine dem Orangeat ähnliche Backzutat, und kandierte Stängel sind eine köstliche Spezialität in den Alpenländern. Die verdauungsfördernde Engelwurz ist zudem eine beliebte Komponente verschiedener Kräuterliköre. In Duftpotpourris fixiert sie den Duft.
Nach der Vorstellung der Pflanze erzählte Frau Stork aus dem Buch Tobit (Tobias), einer Spätschrift im Alten Testament. Die Geschichte von Tobias spielt in der assyrischen Hauptstadt Ninive und der näheren Umgebung. Sie schildert wie der Erzengel Raphael Tobias auf seinen Reisen unerkannt begleitet. Durch Raphael, dessen Name „Gott heilt“ bedeutet, lernt Tobias seine Ehefrau Sara kennen und kann mit einem Heilmittel bei der Rückkehr nach Ninive die Blindheit seines Vaters heilen.
Zum Abschluss haben wir „Der Mond ist aufgegangen“ gesungen, auswendig, denn wir hatten bei der Planung nicht daran gedacht, dass es im September früher dunkel wird… und es gibt ja im Bibelgarten kein Licht.
Der Vollmond erschien dann auch, allerdings etwas später, nachdem wir den Engelwurztee, Engelkekse und die kandierte Engelwurz genossen hatten.
Vielen Dank allen Teilnehmern, die diesen schönen Abend mit uns geteilt haben.
Unsere nächste Andacht findet am Montag, den 11. Dezember, im Rahmen des lebendigen Adventskalenders, um 18:00 Uhr im Bibelgarten statt. Sie sind alle herzlichst eingeladen. Bringen Sie bitte eine Laterne, Taschenlampe oder Ähnliches mit, damit wir wieder einen stimmungsvollen Abend erleben können.
Bis dahin eine gute Zeit
Petra Stork und Heike Elsner


Schöner hätten wir uns diesen Gottesdienst wirklich nicht wünschen können. Wir haben unseren Sohn Maximilian Ludwig
bei schönstem Sonnenschein auf Sprutes Hof in Bellenberg im Rahmen des Erntedank-Gottesdienstes taufen lassen.
Wir haben uns ganz bewusst für diesen Tag und diesen Ort für seine Taufe entschieden. Zum einen sind wir selbst Bellenberger und wohnen noch dazu direkt neben Familie Sprute. Zum anderen hatte Maximilian am Freitag vor dem Gottesdienst auch noch Geburtstag. So hatten wir gleich doppelt Grund zu feiern. Da Musik in unserem Familienleben eine große Rolle spielt, war es mir, als Mama, eine Herzenssache, auch an diesem Tag etwas für Maximilian zu singen. Neben dem Posaunenchor habe ich, gemeinsam mit meinem Bandkollegen, mit „Das Beste“ von der Band Silbermond und „Dir gehört mein Herz“ aus dem Musical Tarzan, den Gottesdienst musikalisch begleitet.
Heutzutage noch eine Taufe? In der Zeit, in der immer mehr Menschen aus der Kirche austreten? Ein ganz klares JA! Mit der Taufe wollen wir Maximilian sowohl unsere Liebe, als auch die Liebe Gottes mit auf den Weg geben. Maximilian ist etwas ganz Besonderes für uns, ein Regenbogenwunder. Wir haben eine schwere Zeit hinter uns, die uns als Familie fest zusammengeschweißt hat. Mit der Geburt von
Maximilian ist unsere Familie jetzt erst richtig vollständig. Wir möchten, dass er mit gewissen Werten aufwächst. Nächstenliebe, Toleranz und Höflichkeit sollen in seinem Leben eine wichtige Rolle spielen. Gerade in unseren Kindertagen hat die Kirche eine besondere Rolle in unserem jeweiligen Leben gespielt und uns geprägt: Kindergottesdienste, Konfirmation, Kinder- und Jugendchor. Die Kirche gehörte immer dazu. Und genau das wünschen wir uns auch für unseren Sohn. Also… Taufe? Ja, bitte! Daniela Lange


– so klang es aus vielen Kinderstimmen in der Horner Kirche.
Mit großem Engagement, viel Liebe und unermüdlicher Geduld hat Kirchenmusikerin Charlotte Paashaus ein Musical mit dem Kinderchor der Gemeinde eingeübt und aufgeführt.
Ein Spontanchor aus Grundschulkindern, die kurzfristig zum Mitmachen eingeladen wurden, ergänzte den Chor. Mehr als 30 große und kleine Mädchen und Jungen sangen und spielten die Geschichte von Noah und der Sintflut.
Beim Zuhören und Zuschauen wurde deutlich, wie aktuell gerade in dieser Zeit diese Geschichte ist, die damit beginnt, dass Gott zu dem, was auf der Welt geschieht, sagt: „Jetzt reicht’s!“ und die große Flut schickt.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert von den klaren Stimmen der Solisten, die Noah, seine Frau und die beiden Söhne spielten. Die jüngeren Kinder bezauberten in ihren Rollen als Tiere, die auf der Arche gerettet wurden. Eine großartige Kulisse bildete den Hintergrund. Eltern halfen dem Schiff Gestalt zu geben und den Regenbogen an den Himmel zu setzen.
Am Schluss flatterte die Taube durch die Kirche und brachte die Nachricht, dass die Erde nach der großen Flut wieder bewohnbar ist. So erklang mit vielen Stimmen die Botschaft, dass Gott seinen Friedensbogen an den Himmel gesetzt hat und bedingungslos zu uns Menschen hält.
Begeisterter Applaus war der Lohn für eine ganz tolle Aufführung, die viele Herzen berührte. Danke vor allem an alle Kinder, die mitgemacht und viel Zeit und Mühe investiert haben, an die Eltern und Freunde für ihre Unterstützung, die Stimme Gottes aus dem Off, Dominique Detering für die technische Hilfe und Charlotte Paashaus für die Leitung des Projekts.
Wir sind schon gespannt auf das Weihnachtsstück, das bereits geprobt wird!
Petra Stork


Unter der Überschrift: 900 Jahre Lippe, die Landeskirche feiert mit, spielte der Posaunenchor Horn gemeinsam mit dem Posaunenchor aus Schlangen am 3.9.23 in der Kirche Oesterholz.
Gerne hätten die Besucher*Innen an der Ruine Haustenbeck den Gottesdienst gefeiert. Das war leider nicht möglich. So zeigte ein großes Banner in der Kirche aber immerhin die Kirche Haustenbeck, wie sie mal war. Pfarrerin Lutterjohann-Zizelmann für die Kirche Oesterholz und Pfarrer Zizelmann für besonders die Haustenbecker in der Moorlage zuständig, hielten den interessanten Gottesdienst gemeinsam. So passte auch das gemeinsame Spiel der Posaunenchöre ideal zusammen.
Am 10.9. begleitete der Posaunenchor Horn den Open Air Gottesdienst in Grevenhagen bei sonnigem Wetter draußen vor dem Dorfgemeinschaftshaus. Pfarrer Fleck begrüßte die Gemeinde und der Posaunenchor freute sich, nach langer Zeit mal wieder Herrn Fleck zu treffen. Pfarrer Nolte-
Günter bedankte sich für die musikalische Unterstützung.
Sabine Vogt


Am 10. September war der Tag des offenen Denkmals und die Horner Kirche hatte ihre Türen geöffnet.
Nach dem Gottesdienst gab es eine erste Führung durch Herrn Knirr. Bei Kaffee und Kuchen konnte die Gemeinde bis zum späten Nachmittag die Kirche auf sich wirken lassen und in den verschiedenen Sitzecken angeregte Gespräche führen.
Herr Knirr erklärte nach dem Gottesdienst und nach dem Orgelkonzert in zwei Führungen den Interessierten die Kirche.
Das Älteste am Horner Kirchenbau ist der Turm. Leider darf er aus Versicherungsgründen nicht betreten werden. Aber Herr Knirr hatte Bilder aufgestellt. Der älteste Teil stammt aus der Zeit um 1200. Im Jahr 1481 wurde die noch heute bestehende gotische Hallenkirche fertiggestellt. Heiligenbilder, die an den Wänden zu sehen waren, wurden in der Reformationszeit entfernt. Die Sakramentsnische zeugt noch heute von dem katholischen Ursprung. Um 1540 war Horn lutherisch, nach 1600 reformiert. Das prächtige Taufbecken aus Stein ist von 1589. Die Kirche war von einem Friedhof umgeben.
Besonders die Schlusssteine der Kirche sind sehenswert. Sie halten seit mehr als 500 Jahren das Gewölbe der Kirche zusammen.
Die Ott-Orgel der Kirche hat einen besonders schönen Klang. Das konnten die Besucher bei einem Konzert, 4 Hände, 4 Füße, nicht nur mit den Ohren genießen, sondern auch mit den Augen. Eine Kamera, installiert und geführt von Dominique Detering, nahm das Spiel der Organisten Moritz
Reuter und Christian Ortkras auf, und so konnten die Zuhörenden den beiden auf der Leinwand zusehen. Zunächst gab es zwei englische Stücke aus dem 16. Jahrhundert, Melodien, die häufig gebraucht und weiterverarbeitet wurden. Dann gab es ein ländliches Hochzeitsfest aus dem 19. Jahrhundert von Franz Buchwald. Fanfaren, Einzug, Vogelgezwitscher spielten die beiden begeisternd. Nach einer flotten Zugabe gab es reichen Applaus. Die Kirchengemeinde freute sich über die vielen Besucher*Innen und bedankte sich mit Blumensträußen bei Herrn Reuter, Herrn Ortkas, Herrn Knirr und Frau Oehlers -Albertin, die die Horner Kirche für den Tag des offenen Denkmals vorgeschlagen hatte.
Es ist immer wieder schön, wenn der Kirchenraum von vielen unterschiedlichen Menschen genutzt wird.
Sabine Vogt


Lieber Herr Reuter,
leider nur kurz, dafür aber sehr intensiv und bereichernd. So war Ihre Zeit als Organist und Chorleiter in unserer Kirche. Ihr rhythmisch flottes Spiel machte den Gottesdienstbesucher*Innen viel Freude. Jedes Mal, wenn der Chor auftrat, kam die Reaktion: Die sind richtig gut geworden. Selbst spontan ohne Ankündigung haben Sie sonntags morgens die Leitung des Posaunenchors übernommen, mit Erfolg. Bei den Andachten zur Dienstbesprechung lernten wir jedes Mal ein neues Lied mit neuen Rhythmen.
Wir hätten Sie gerne behalten, aber nun ist Ihnen was sehr Schönes dazwischen gekommen, eine süße Tochter, ein Studienplatz und eine neue Anstellung. So ist das manchmal.
Obwohl Sie schon nicht mehr bei uns angestellt waren, haben Sie am Tag des Offenen Denkmals ein kleines Konzert gegeben.
Im Namen der Kirchengemeinde bedanke ich mich ganz herzlich für Ihr Engagement, die Freude an neuen Liedern, die Sie uns gebracht haben.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie für die Zukunft alles Gute und freuen uns, Sie über das POP-Kantorat weiter in Aktion zu sehen.
Sabine Vogt


Sonne und Wind, Dünen und Meer – all das bietet nicht nur Juist, sondern auch Baltrum.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame Freizeit für die Kirchengemeinden Horn, Bad Meinberg und Leopoldstal vom 31.08. bis 07.09.2024. Geleitet wird die Freizeit von Pfarrerin Petra Stork und Margret Kraft.
Wir wohnen in dem christlichen Gästehaus „Sonnenhütte“ – nahe an der Promenade mit 3-Seiten-Meerblick! Alle Zimmer sind mit Nasszelle ausgestattet, einige haben auch einen Balkon. Im Freizeitpreis sind Unterkunft mit Vollpension, Transport mit Bus und Fähre sowie die Kurtaxe (und Reiserücktrittsversicherung) inbegriffen.
Preis pro Person:
DZ ohne Balkon: 750 Euro
DZ mit Balkon: 800 Euro
EZ ohne Balkon: 850 Euro
EZ mit Balkon: 890 Euro
Anmeldungen richten Sie bitte ab dem 13. Dezember 2023 an Frau Morgenthal im Gemeindebüro Horn, erreichbar unter: 05234-3636, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


Letztes Jahr haben wir gemeinsam mit dem SOE-Projekt zum ersten Mal den Wunschbaum für Kinder aus Horn-Bad Meinberg aufgestellt. Vielen Kindern wurden ihre Wünsche erfüllt und sie freuten sich über neue Puppen, ferngesteuerte Autos, aber auch über Winterjacken oder Schlafanzüge. Auf der anderen Seite gab es viele Menschen, die sich große Mühe gegeben haben, die Wünsche zu erfüllen und sie mit viel Liebe besorgt und toll verpackt haben.
Gerne möchten wir auch dieses Jahr wieder solche Momente mit Ihnen erleben und laden Sie herzlich ein, wieder mitzumachen.
Die Wunschbäume stehen noch bis zum 18.12.2023, in dieser Zeit dürfen Kinder ihre Wünsche aufhängen und Erwachsene dürfen diese pflücken und erfüllen. Die Bäume sind in der Tourist-Information in Bad Meinberg, im Rathaus Foyer und im SOE-Büro aufgestellt.
Die Geschenke werden zentral in dem SOE-Büro oder dem evangelischen Gemeindebüro in Horn gesammelt und können dort auch bis zum 18.12.2023 abgegeben werden.
Um die Geschenke in einer gemütlichen Atmosphäre zu übergeben, laden wir Sie alle herzlich am 22.12.2023 um 17 Uhr auf den Marktplatz ein. Hier kann dann gemeinsam Zeit verbracht werden und die Geschenkübergabe miterlebt werden.
Wer Lust hat das Projekt ehrenamtlich zu unterstützen und bei der Geschenkeübergabe zu helfen, darf sich gerne bei mir unter 0151/61891279 melden und mitmachen.
Linda Brandau


In diesem Jahr soll am 1. Advent wieder das Kurrendesingen stattfinden. Gemeinsam ziehen wir durch die noch dunklen Straßen Horns und singen Adventslieder. Dazu treffen wir uns am Sonntag, 3. Dezember um 6.30 Uhr vor dem Gemeindehaus in Horn. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, für die Textsicherheit bringen wir Liedzettel mit – nötig ist nur eine Taschenlampe und die Lust am Singen!
Petra Stork

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14),


so sagt uns die Jahreslosung des neu beginnenden Jahres 2024. Worte von Paulus,
die er ganz am Ende seines Briefs an die christliche Gemeinde von Korinth schreibt,
dort, wo er nochmals seine wichtigsten Anliegen und Aufträge zusammenfasst.
Wenn das so einfach wäre, möchten wir Paulus vielleicht manchmal seufzend erwidern. Da gibt es so enorm viel, was dagegenspricht, meinen Mitmenschen auf die geforderte Art und Weise zu begegnen.
Brautpaare wünschen sich diesen Spruch nicht selten als ihren Trauspruch, der sie durch ihr Leben als Paar begleitet. In dieser Situation ist das ganz einfach, denken wir jetzt womöglich. Werdet erst einmal älter und geht durch euren stressigen Alltag, dann werdet ihr erleben, dass das nicht immer geht.
Nicht immer vielleicht tatsächlich, aber immer wieder besuche ich Paare, die ein Jubiläum ihrer Hochzeit feiern, die Goldene, Diamantene oder gar Eiserne Hochzeit. Und immer wieder ist es so, dass sich die Liebe durch diese langen Jahre hindurchgetragen hat. Nicht wie am ersten Tag in der romantischen Verliebtheit bestimmt, aber in gegenseitigem Respekt, reifer geworden sicherlich, aber auch durch manche Herausforderung gegangen, ein Zusammenhalt, der weiß, worauf er sich gründet, und was er alles aushalten kann.
Davon könnten wir lernen, so meine ich. Liebe erfordert das Einüben und das Durchhaltevermögen, sie braucht Erfahrung, auch die Erfahrung des Getragen- und Gehalten-Seins durch sie – in allen Schwierigkeiten.
Liebe einüben, dazu lädt der Monat Dezember vielleicht ganz besonders ein, in dem wir durch die Adventszeit als Vorbereitung auf Weihnachten, das Fest der Liebe gehen. Da gilt es aufmerksam zu werden auf die, die mit uns durchs Leben gehen, schöne Momente gemeinsam zu erleben – und vielleicht in der Liebe als Kraft der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts gestärkt zu werden.
Auch in den vielfältigen Angeboten unserer Gemeinden werden Sie das erleben können.
Auf den Wunschbaum, mit dem Sie Kindern eine Freude schenken können, möchte ich Sie dabei besonders hinweisen – wieder steht er im Rathaus in Horn und dieses Jahr auch im Kurgastzentrum von Bad Meinberg.
Und natürlich auf die Abende des „Lebendigen Adventskalenders“, bei denen sie ganz unterschiedlichen Menschen und immer adventlicher Atmosphäre begegnen können.
Lassen Sie sich überraschen und beschenken – auch von den musikalischen Angeboten, den besonderen Gottesdiensten, von Kindermusical und Krippenspiel.
„Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.“ (Lukas 2,30–31), so können wir es dann vielleicht mit den Worten des alt gewordenen Simeons, dem Monatsspruch des Monats Dezember 2023 sagen. Wir haben in dieser Advents- und Weihnachtszeit gesehen, wie gut es Gott mit uns Menschen meint, wie er uns alle ohne Unterschied liebt.
Und mit dieser Liebe selbst gestärkt, können wir dann weitergehen – in ein neues Jahr 2024.
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14),
das wäre gleichsam ein guter Vorsatz für alle 366 Tage, die vor uns liegen.
Wahrscheinlich gelingt uns das nicht, sind wir ehrlich. Vieles spricht dagegen, was Paulus empfiehlt, ist manchmal sogar ganz unvernünftig.
Und doch so unendlich nötig, dass unser Zusammenleben gelingt, dass es respektvoll und friedlich bleibt.
Dass dies gelingt, durch die Liebe, die uns an Weihnachten mit dem Kind in der Krippe geschenkt wird, und dass wir diese in unserem Leben weitertragen können, auch zu denen, die uns jetzt noch ganz fremd erscheinen, das wünsche ich mir.
Und Ihnen allen wünsche ich eine gesegnete Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr 2024.

Ihr Pfarrer Matthias Zizelmann