Hauptmenü

Evangelisch - reformierte Kirchengemeinde Bad Meinberg

Seniorentanz

tanz.jpg

Die Seniorinnen bitten jeden Donnerstag ab 15.00 Uhr zum Tanz ins Gemeindehaus!

Eine meiner besonderen Aufgaben ist die liebevolle Betreuung auch für das Moderne Tanzen für die älteren Menschen." Oder „Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen." Mit solch einladenden Sätzen von Frau Rosemarie Mäcker aus Detmold kann man sich schnell angesprochen fühlen zu einem ihrer zahlreichen Tanzkreise.

Da gibt es z.B. Hochzeitskurse, Kurse für Jungsenioren oder „Was Sie schon einmal konnten.....". Lauter Tanzkurse, die in Detmold in der Tanz-etage angeboten werden. Ein Glück für Meinberg war, dass über Frau Tweesmann die Vermittlung zur Kirchengemeinde hergestellt wurde und ein Seniorentanzkreis ins Leben gerufen werden konnte.

Frau Mäcker ist in Posen geboren, musste aber schon mit zwei Jahren das Land verlassen und kam mit der Familie zuerst nach Detmold. Der Vater

tanz.jpg

Die Seniorinnen bitten jeden Donnerstag ab 16.00 Uhr zum Tanz ins Gemeindehaus Am Müllerberg!

Eine meiner besonderen Aufgaben ist die liebevolle Betreuung auch für das Moderne Tanzen für die älteren Menschen." Oder „Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen." Mit solch einladenden Sätzen von Frau Rosemarie Mäcker aus Detmold kann man sich schnell angesprochen fühlen zu einem ihrer zahlreichen Tanzkreise.

Da gibt es z.B. Hochzeitskurse, Kurse für Jungsenioren oder „Was Sie schon einmal konnten.....". Lauter Tanzkurse, die in Detmold in der Tanz-etage angeboten werden. Ein Glück für Meinberg war, dass über Frau Tweesmann die Vermittlung zur Kirchengemeinde hergestellt wurde und ein Seniorentanzkreis ins Leben gerufen werden konnte.

Frau Mäcker ist in Posen geboren, musste aber schon mit zwei Jahren das Land verlassen und kam mit der Familie zuerst nach Detmold. Der Vater war Tierarzt beim Tiergesundheitsamt Münster. Sie zogen danach mit der Familie dorthin. Lange Jahre versorgte der Vater zusätzlich die Tiere auf den Höfen im Detmolder Raum. Damals war das noch eine sehr aufwändige Fahrerei. Für Frau Mäcker kam die Zeit der Tanzstunden, wobei sie ihre große Liebe zum Tanzen entdeckte. Ihre Patentante war Tanzlehrerin in Detmold. Sie schlug den Eltern vor, sie zu einer Ausbildung für Tanzlehrer nach Hamburg zu schicken. In Hamburg wohnte ihre Großmutter, bei der sie die Wochenenden verbringen konnte. Das erste Ausbildungsjahr bestand vormittags aus Theoriestunden. Nachmittags von 15.00 oder 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr war Kursusarbeit, bei der sie die vielen verschiedenen Tänze kennen lernte (und das mit 6 cm Absätzen!). Im zweiten Lehrjahr durfte sie hier und da Vertretungsstunden der Tanzlehrer übernehmen. Nach der Ausbildung führte sie mit ihrem späteren Mann in Hamburg-Buchholz verschiedene Tanzkurse durch. Mit ihm, der schon Turniere getanzt hatte, wagte sie sich auch an den Turniertanz. maecker.jpg

Nach den Hamburger Jahren kam Frau Mäcker mit ihrer Familie wieder nach Detmold. Der Neuanfang begann mit der Tanzschule im Hotel „Frankfurt" und später waren es viele Jahre im Rosental. Mutter zweier Töchter und gleichzeitig den Beruf auszuüben, erforderte einiges Organisationstalent, was sie jedoch mit viel Freude und Liebe schaffen konnte.

Vor sechs Jahren begann sie noch eine neue Ausbildung zur Seniorentanzlehrerin. Die Fröhlichkeit und Lockerheit, die dort herrschte, hat sie gleich angesteckt. Bei den regelmäßigen Treffen der Seniorentanzlehrer/innen „kann ich meine pädagogische Arbeit immer wieder überdenken und mich neu überprüfen" sagt sie.

Frau Mäcker bringt für die Teilnehmer unseres Seniorentanzkreises so viel Schwung, gute Laune, Humor und Geduld mit, dass alle Tänze ausprobiert werden, ob Walzer, Rumba, Cha-Cha-Cha, Sirtaki, Fröhlicher Kreis usw. In der Pause gibt es zum Verschnaufen einen Sitztanz (sehr gut für die Gehirnarbeit, gar nicht so ohne ...), eine nette Erzählung oder auch mal ein Lied oder Gedicht. Ihre Liebe zu den Menschen und zu ihrem Beruf ist in jeder Stunde spürbar. Manchmal erzählt sie auch von ihren Enkeln, denen sie eine liebevolle Omi ist, z.B. wenn sie mit ihnen ein „Lümmelabendbrot" macht. Was ihr sehr leid tut ist, dass es früher keine Möglichkeit für sie gab, ein Instrument zu erlernen. Wie gerne hätte sie Klavierstunden gehabt. Im Januar, als sie ihren Dackel ausführte, kam sie in Detmold an einer neuen Musikschule vorbei. Sie wurde eingeladen, sich dort einmal unverbindlich umzusehen und hatte sich spontan für Akkordeon entschieden. „Ein Geburtstagslied kann ich schon. Ich schummle ein kleines bisschen dabei. Es ist ja nicht ganz leicht, weil die linke Hand etwas anderes tun muss als die rechte."

Also, ein ganz glücklicher Zufall hat Frau Mäcker und den Tanz in die Meinberger Gemeinde gebracht. Man kann jederzeit mit einsteigen. Wenn man einmal verhindert ist, macht das gar nichts. Alles wird wieder aufgefrischt und es gibt für alle manchen neuen Tanz. Auf jeden Fall geht man nach der Stunde sehr beschwingt und fröhlich nach Hause.

 Doris Brömelmeyer