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Kindertagesstätte Arche Noah

8. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

8. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

 

konzeption 19

 

Kooperation zwischen Kita und dem Altenzentrum St. Elisabeth

Jung und alt-Gemeinsam geht es besser

„Alter spielt sich im
Kopf ab - nicht
auf der Geburtsurkunde“
     
Martina Navratilova

In unserer Gesellschaft hat sich in dem Zusammenleben von pflegebedürftigen und kranken Senioren und den Familien einiges verändert. Früher wurde die „Oma“ oder „Opa“ oft im Familienverbund gepflegt und betreut. So war ein Umgang mit ihnen, schon als Kind normal und gewohnt. Aus den sich veränderten, wohnlichen und beruflichen Situationen der Familien heutzutage, findet dies viel weniger statt. Wichtige Erfahrungen für Kinder und Senioren fehlen. Beide profitierten früher mehr voneinander. Von der Lebensweisheit der „Alten“ und der Unbekümmertheit und Lebendigkeit der „Jüngsten“. Auch wenn der Alltag der Pflege und des Miteinanders nicht immer nur leicht waren, und Familienmitglieder an eigene Grenzen kamen und kommen.

Seit  2013  treffen wir uns einmal monatlich mit den Senioren aus dem Altersheim der St. Elisabeth Stiftung.  Der erste Kontakt zwischen den Kindern und den, meist an Demenz erkrankten, Bewohnern fand im Dezember 2013, mit einem gemütlichen Nikolausbasteln, statt.
Schnell entstand ein herzlicher Kontakt und es wurde fleißig gewerkelt.
Die Bewohner erzählen den Kindern von früher und die Kinder berichten stolz aus ihrem Alltag.
Wir alle hatten sehr viel Spaß, an diesen lustigen Vormittagen und freuen uns auf viele weitere Begegnungen.
Es macht große Freude, wie die Kinder und die Senioren voneinander profitieren.

Den Bewohnern des Altenheimes sieht man die Freude an. Sie erklären den Kindern etwas und selbst sehr inaktive Bewohner werden aktiv. Bei den demenzkranken Bewohnern flackern, bei den alten bekannten Spielen und Liedern, Erinnerungen auf. Die Blicke werden für eine Zeit klarer und wacher.                                                                                                                                                       

Die Kinder gehen ganz zwanglos und unbekümmert mit den „Alten“ um.  Es ist schön, zu beobachten, wie selbst unruhige Kinder, nach dem Besuch ausgeglichen und erfüllt zurück zum Kindergarten gehen.  Alle haben ein zufriedenes Lächeln im Gesicht. Der Umgang miteinander ist normal und ungezwungen. Man hat  Freude am gemeinsamen Tun.
Genau so, haben wir uns die Zusammenarbeit vorgestellt und gewünscht. Wir treffen im Altenheim auf sehr freundliche und kooperative Mitarbeiterinnen, die dieses Konzept unterstützen und mit uns schöne Vormittage gestalten.                                                                                 
In Zukunft sind noch weitere Aktionen wie  Backen, Quizvormittag, evtl. Blumen pflanzen etc. geplant.

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