Das neue Baumurnenfeld auf dem Friedhof Am Müllerberg kann seit dem 07.11.2019 belegt werden, zeitgleich trat eine neue Friedhofssatzung und eine neue Friedhofsgebührensatzung in Kraft.
Das an der Nordseite unseres Friedhofes gelegene neue Baumurnenfeld für die naturnahe Beisetzung unter Bäumen steht als weitere Bestattungsvariante neben den schon bekannten zur Verfügung.
Nach der kompletten Umgestaltung der Nordgrenze des Friedhofes, welche durch viele Ehrenamtliche unterstützt wurde, ist auch die im Frühjahr bereits angelegte Blühwiese sehr gut als Lebens-und Nahrungsraum für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge angenommen worden. Diese soll den naturnahen Charakter des Baumurnenfeldes unterstreichen.
Unter jedem der angepflanzten Bäume kann das Nutzungsrecht an Baumurnenwahlgräbern erworben werden. Eine individuelle Steinplatte mit den Lebensdaten soll an die Verstorbenen erinnern.
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Röhne unter der Telefonnummer 919667 gerne zur Verfügung, auch Termine vor Ort sind selbstverständlich möglich.
Fabian Roll
November 2019
Auszug aus dem VORAB des Gemeindebriefes vom Oktober-November 2019:
Gedanken zum November, wo besondere Tage des Gedenkens auf uns zukommen.
Volkstrauertag und Toten- oder Ewigkeitssonntag, Tage des besonderen Erinnerns an die Gräuel des Krieges und an unsere Verstorbenen. Viele haben auf unserem schönen Friedhof ihre Ruhestätte gefunden.
Eine Menge Planung, Arbeit und Pflege gehören dazu, den Friedhof in einem guten Zustand zu erhalten. Dazu hat sich der Friedhof im Laufe der Zeit geändert und weiter entwickelt. Der Raum für verschiedene Urnenbestattungsarten ist größer geworden, nach einer ersten wurde eine zweite Stelenanlage errichtet. Der Sturm Anfang des letzten Jahres hat große Lücken in den Baumbestand gerissen, inzwischen sind die Schäden beseitigt und neue Bäume gepflanzt worden.
Im Kirchenvorstand wurde die Initiative, unseren Friedhof im Norden durch ein Baumurnenfeld zu erweitern, aufgegriffen. Viel Planung ging der Anlage voraus, inzwischen sind diese Arbeiten mit der Pflanzung von 10 besonders ausgesuchten Bäumen und der Weganlage abgeschlossen. Hier können die Urnen der Verstorbenen unter dem Laubdach naturnah bestattet werden, um jeden Baum herum gibt es Raum für ca. 10 Urnen. Mittels einer besonders gestalteten Platte wird an die Verstorbenen erinnert. Oberhalb dieses Baumurnenfeldes soll eine Blühwiese den naturnahen Charakter dieser Anlage unterstreichen.
Viele Helfer und Akteure, Ehren- und Hauptamtliche haben daran mitgewirkt, dass unser Friedhof für uns alle so ein Ort der Ruhe und Besinnung sein kann. Dafür möchte ich mich zusammen mit allen Friedhofsbesuchern ganz herzlich bedanken.
Hans-Peter Mischer
Unter diesen drei Wörtern kann man im Großen und Ganzen die erfolgten Arbeiten auf unserem Friedhof zusammenfassen.
Nachdem Sturm Friederike doch einen größeren Schaden an dem alten Baumbestand hinterlassen hat, und auch den ein oder anderen Teil der Wege beschädigte, ist alles wieder repariert bzw. ersetzt worden. So ist der durch die umgestürzten Bäume beschädigte Zaun an der Grenze zum ehemaligen Blindenkurheim geschlossen worden und hält wieder unerwünschte Gäste tierischer Art vom Friedhof fern.
Bildergalerie vom Sturmschaden (18.1.2018)
Der Friedhof ist nicht nur Friedhof, sondern auch ein Park, der als Naturraum Gelegenheit zur Erholung und vielfältigen Beobachtung gibt.
Neben der alltäglichen Pflege und Unterhaltung, die durch unseren Friedhofsgärtner Tobias Lohmeier und einige Ehrenamtliche geleistet wird, sind in größeren zeitlichen Abständen Arbeitseinsätze nötig, die das Erscheinungsbild ein wenig verändern. Ein solcher Arbeitseinsatz war für den 27. Januar des Jahres an der Nordgrenze des Friedhofs geplant. Das seinerzeit bei der Erweiterung des Friedhofs als Sichtschutz für die Anwohner gepflanzte Gehölz schützte inzwischen nicht nur vor Sicht, sondern auch vor Licht und Sonne. Hier sollte schon seit mehreren Jahren eine große Maschine eingesetzt werden. Leider waren die Witterungsverhältnisse immer zu ungünstig, sodass uns nun nichts anderes übrig blieb als das Gehölz von Hand zu entfernen. Was die Maschine an einem Tag geschafft hätte, haben jeweils 10 Personen an drei Tagen zur Hälfte geschafft. Im Herbst wird es dort weitergehen.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Stadt Horn-Bad Meinberg erneuert im Sommer 2017 die Straße Am Müllerberg.
Der Kirchenvorstand hat bereits beschlossen, im Zuge dieser Baumaßnahme die Hecke zwischen Friedhof und Gehweg zu entfernen, weil sie ständig zu weit in die öffentliche Verkehrsfläche ragt und die Fußgänger behindert. Außerdem wird es sich nicht vermeiden lassen, dass das Wurzelwerk der Hecke bei den Bauarbeiten massiv geschädigt wird, weil sie viel zu nahe an der Grenze steht. Die Bauarbeiten finden zwar erst im Sommer statt, zwischen dem 01. März und dem 30. September eines Jahres dürfen Hecken aber nicht gerodet werden.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Umweltbehörde wurde deshalb entschieden, die Hecke bereits vor dem 01. März zu roden. Sobald die Umgestaltung der Straße und der gemeinsamen Grenze abgeschlossen ist, wird im richtigen Abstand zur Grenze wieder für eine optisch ansprechende Bepflanzung gesorgt.
Rainer Holste
März 2016
Eine Wildkräuterbekämpfung (Unkrautbekämpfung) sollte, um die Umwelt zu schonen, nicht mit chemischen Mitteln erfolgen.
Da eine mechanische Behandlung bei den umfangreichen Wegen auf dem Friedhof der Kirchengemeinde sehr zeitaufwendig ist, haben wir nach einer Alternative gesucht. Bei einem Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden erschien uns die Infrarot-Technologie als geeignet.
Abschied und Neuanfang ziehen sich durch das ganze Leben. Für die Meinberger Kirchengemeinde ist es wieder ein Verabschieden. Herr Walter Schäfer möchte jetzt in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen, nachdem er 16 Jahre bei der Kirchengemeinde als Hausmeister angestellt war.
Christen und Juden kennen die Vorstellung, dass Gott alle Menschen, die er liebt, in einem Buch aufgeschrieben hat. „Möge dein Name im Buch des Lebens eingeschrieben sein“, ist der in der jüdischen Neujahrszeit häufigste Gruß.
Christus wurde von den Römern gekreuzigt, das ist historisch belegt. Durch den Tod Jesu wurde das Kreuz zum Erkennungszeichen für die Christen. Aber das Kreuz ist viel älter. In der äußeren Symbolik weist der Längsbalken zum Himmel, während der Querbalken für das Leben steht. Im Mittelpunkt kreuzen sich „Leben“ und „Himmel“ wie Zeit und Ewigkeit. Das Kreuz ist Symbol für den Tod Jesu, aber auch das Zeichen des Sieges über den Tod, das Hoffnung zu neuem Leben gibt.